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Nachtgedanken vom Heute

Ich war ja am Wochenende in Luxembourg auf dem Treffen der American Roadrunners Luxembourg wo wir mit unserem Verein PEPCars Frankfurt e.V. aufgelaufen sind.

Bilder, Videos und Berichte mache ich die Tage. Luxembourg, das waren 700km im Dodge fahren, das waren 100 Liter Super-Bleifrei, das waren 3 Tage feiern, das waren 3 Tage Party und es war geil.

Heute musste ich aber erstmal wieder nach Berlin. Wieder mit Lufthansa. Geil. Lufthansa, das ist keine Massenabfertigung wie bei Air Berlin, Lufthansa, das ist reisen. Das fängt schon beim Securitycheck an…naja…fast. In Berlin sind die meisten unverschämt. Aber ich bügel die dann kurzerhand ab.

Zum Beispiel letzten Donnerstag. Wieder sollte ich meinen Gürtel abnehmen (wegen dem massiven Stahl-Verschluss. Muss ja. Ist ja auch ein massiver Gürtel der US Army) und wieder habe ich ihm erklärt, dass ich den Gürtel nicht abnehmen kann. Die Ausrede, ich habe eine merkwürdige Nervenkrankheit, die mich hindert, hinter den Rücken zu greifen, bringe ich schon gar nicht mehr, da ich davon ausgehe, dass man mich allmählich kennt.

Diesmal wurde er aber richtig aufmüpfig, sah sich die Schnalle an und sagt, ich könne aber den Verschluss vom Gürtel abnehmen.

Ich habe ihn lautstark darüber aufgeklärt, dass jeder, aber wirklich jeder, sogar seine Kollegen in Tegel, es schaffen, mich mit intaktem Gürtel zu untersuchen, dann sollte er wohl auch in der Lage dazu sein, würde mich aber beim nächsten mal bemühen, mich seiner zu entsinnen und dann den Gürtel zerlegen, was sicherlich aber einige Zeit in Anspruch nehmen könnte.

Ich glaube, er war eingeschnappt.

Ok, das wäre ich auch, wenn ich für unter 10 Euro die Stunde noch nichtmal Autorität walten lassen kann, ohne, dass irgendein Arschloch daherkommt und mich rund macht.

A propos Arschloch. Ich habe am Donnerstag in der Flughafenbücherei ein Buch gefunden, was ich gleich mitnehmen musste.

Ich dachte zwar, ich sei schon ein Arschloch aber sicherlich wäre das amüsante Lektüre.
Asshole: Wie ich lernte ein Schwein zu sein und dabei reich und glücklich wurde

Na gut, es ist lustig und sehr viel konnte ich bisher nicht lernen.
Allerdings hatte ich am Wochenende viel Zeit zum lesen (Samstag Vormittag) und war irgendwie … sagen wir … motiviert.

Ich kam heute zum Flughafen Düsseldorf und vor dem Security Check musste ich erst im Rucksack kramen um mein Online-Board-Ticket raus zu kramen.

Die beiden Mädels am Schalter unterhielten sich und die eine redete zur anderen, dass sie sooooooooooo ein Lust auf eine Tafel Schokolade hätte.

Puh, bei dem warmen Wetter? Naja.

Ich ging also durch den Security Check, diesmal aber durch den First-Class Bereich, ich wollte mal so ein paar Dinge aus dem Buch ausprobieren.

Cool, so Securityleute können ja nicht nur miesgrämig sein (wie bei Air Berlin), die können nicht nur einfach sehr freundlich sein (wie bei Lufthansa Economy), die können sogar richtig superfreundlich sein und sich dafür entschuldigen, dass sie leider mal in die Tasche schauen müssen und es sehr bedauern und … boah, wie geil.

Dadurch war ich irgendwie gut drauf und dachte mir, holste mal eine Tafel Schokolade und bringst es der Maus vom Ticket-Controlling. Einfach nur mal so, weil ich gerade Lust dazu hatte.
Nur konnte ich ja nicht wieder durch den Security Check zurück.
Aber ich war ja gut drauf, ich lese ja gerade das Buch.
Ein Security-Mitarbeiter war so freundlich, mir die Dame ran zu holen, so dass ich ihr die Schokolade geben konnte.
Das war schön, eine Frau wieder mal übers ganze Gesicht strahlen zu sehen.
Schade, dass sie nicht 20 Jahre jünger war.

Dadurch kam ich dann noch besser drauf.

Auf dem Flug habe ich dann in dem Buch ein Kapitel gelesen, wo er Leute bezahlen muss, um sich beleidigen zu lassen.

Da habe ich mal so überlegt. Ja klar. Wenn Du einen wildfremden Menschen ansprichst und dem sagst, dass er Dich beleidigen soll und der im Anschluss einen Dollar bekommt, was passiert denn dann?

Nun ist das in Berlin so, dass an vielen S-Bahn Haltestellen Abends und Nachts die Punker mit ihren Hunden abhängen und saufen und betteln.

Mit dem Unterschied zu anderen Städten, dass die hier sehr freundlich sind.

Auf jeden Fall traf ich auf 5 Punks, die Geld von mir haben wollten.

Na gut, Arschlochmodus an, wobei der Grundmodus bei mir eh immer an ist. Und Probleme mit ein paar Punks habe ich auch nicht.

Also ein Selbstversuch, ich wollte das jetzt einfach mal ausprobieren.

„Pass auf, ich habe kein Kleingeld aber hier nen 5 Euro Schein. Den könnt Ihr Euch teilen. Jeder ein Euro. Aber Ihr müsst den Euch verdienen. Ihr müsst mich beleidigen, jeder nacheinander, dann gebe ich Euch den Schein!“

Gut, die waren jetzt nicht besonders helle, scheint mir und es ging son bisschen hin und her, wie ich das meinen würde und so.

Und dann….meinte sie doch allen Ernstes, dass ich high wäre oder sonstwie total abgedreht und die zogen es vor, das Geld nicht zu nehmen und lieber Land zu gewinnen.

Also ich glaube, ich werde genau das nochmal vertiefen und darüber berichten.

Das finde ich jetzt irgendwie geil, wie dieses „Hasse mal n bisschen Kleingeld“ verlaufen ist 🙂

Aber erstmal den Luxembourg Bericht fertig machen und in 4 Wochen is ja schon wieder so weit, dann liegt Lappland und Fjällräven Classic an.

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