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Bildzeitung wirbt heute wieder mal für den Klimawandel

In der Onlineausgabe der Bildzeitung liest man heute „Die halbe Welt ist weiß……und auch bei uns kehrt der Winter zurück“.
Wer diesen Artikel dann weiter liest, entdeckt darin folgenden Absatz:

Was die Karte nicht zeigt: „Die Ausbreitung des Eises an den Polen war seit Beginn der Aufzeichnungen noch nie so gering wie heute.“ Heißt: Die Eiskappen gehen immer weiter zurück.
„Das ist mit natürlichen Vorgängen nicht mehr zu begründen. Es hat mit dem Klimawandel zu tun“

Da musste ich doch gleich mal meinen Dauermeldedienst Cryosphere Today der Universität Illinois, Department of Atmospheric Science befragen, obwohl sie ganz kräftig mitmischen im Dauerthema „Die Erde wird warm und wir werden alle sterben“.

Die nördliche Hemisphäre zeigt heute eine Eisfläche von 12.48 Millionen km² und die südliche Hemisphäre zeigt heute eine Eisfläche von 2.27 Millionen km² – also zusammen rund 14.75 Millionen km²

Was um diese Jahreszeit „normal“ ist, weiss kein Mensch dieser Erde bzw. „normal“ ist eigentlich gar nichts, weil wir alle wissen, dass wir uns in einer Zwischenwarmphase der aktuellen Eiszeit befinden. Nur manche Wissenschaftler nicht. Und die Bildzeitung sowieso nicht.

Aber es ging um die Schlagzeile „Nie war so wenig Eis wie heute“.

Die Erde liegt im Mittel der letzten 40 Jahre – ich bin müde, laufend da gegen zu reden. Wann wird die Presse endlich mal müde mit ihrem dauernden „Die Pole schmelzen ab“

Es ist noch gar nicht so lange her, erdgeschichtlich gesehen, dass Norddeutschland bis ins Münsterland rein unter einer 30,40 oder 100 Meter dicken Eisschicht begraben war. Ich glaube, das ist gerade mal so um die 10.000 Jahre her.

Was hätte die Bildzeitung damals bloss geschrieben, als das Eis zurück ging?

1 comment to Bildzeitung wirbt heute wieder mal für den Klimawandel

  • fred

    „January 2011 had the lowest ice extent for the month since the beginning of satellite records. The linear rate of decline for the month is –3.3% per decade. “
    http://nsidc.org/arcticseaicenews/

    es ging wohl um die Aussage das die Ausdehnung die geringste im Januar seit Beginn der Satellitenaufzeichnungen (1979) ist, und das ist nunmal Fakt und auch den von dir verlinkten Seiten zu entnehmen das zum langjaehrigen Mittel mal eben 1Mill km^2 Eisflaeche fehlen. Das wird sich dann wieder deutlich mehr im Sommer bemerkbar machen.

    Insofern ist das einzige was im Mittel der letzten 40Jahre liegt, die Rate mit der die Eisflaeche abnimmt